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Das Cochlea Implantat (CI) stellt für viele stark schwerhörige oder bereits ertaubte Menschen eine Hoffnung dar, den Hörsinn wieder zu erlangen. Während bei den Hörhilfen nur der Schall verstärkt wird, ersetzt das Implantat CI die defekte Gehörschnecke (Cochlea). Das Resultat ist besseres Hören. Wer vorher eine konventionelle Hilfe zum Hören benutzt hat, wird feststellen, dass durch die Implantate ein besseres Hören zu mehr Lebensqualität führt.

Einsatzgebiet – Für wen ist das Cochlea Implantat geeignet?

Cochlea Implantate sind grundsätzlich geeignet für Erwachsene und Kinder, die hochgradig schwerhörig sind. Das Cochlea Implantat kann sogar Patienten helfen, die schon auf beiden Ohren taub sind. Meistens wurden schon alle möglichen Hörgeräte ausprobiert, die aber nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben. Die entscheidende Voraussetzung für den effektiven Einsatz der Implantate ist aber, dass die Gehörschnecke zwar geschädigt ist, aber die Hörnerven weiterhin eine Verbindung zum Gehirn haben. Wenn diese Nervenleitungen zwischen Ohr und Hörzentrum im Gehirn funktionieren, ist der Weg frei für Implantate. Wenn man als Erwachsener einen angeborenen oder frühkindlichen Hörschaden hat, sind Implantate nicht geeignet. Die Cochlea Implantation kommt infrage, wenn es um bestimmte Missbildungen im inneren Ohr, z.B. der Gehörschnecke nach einer Hirnhautentzündung, geht. Hier kann durch Implantate geholfen werden.

Wie funktioniert ein Cochlea Implantat am Ohr?

Das CI ist ein elektronisches Gerät, das die defekte Gehörschnecke im Ohr umgeht. Ein Mikrofon hinter dem Ohr nimmt Schallwellen auf, die von einem Sprachprozessor in einen Code “verschlüsselt” werden. Diese elektrischen Impulse entsprechen dem normalen Hörvorgang und werden drahtlos durch die Haut zum implantierten Empfänger weitergeleitet. Vom Gehirn wird ein Höreindruck wahrgenommen, der allerdings nicht mehr dem vollständigen Hörbild entspricht. Man hört also wieder etwas, aber nicht das klare Geräusch.

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Wer kommt für die Kosten auf und wer hilft bei Fragen?

Ist die medizinische Notwendigkeit und Voraussetzung für ein implantierbares Hörsystem festgestellt worden, übernehmen die Krankenkassen die Kosten dafür. Zu den Implantaten gehört auch das Cochlea Implantat. Ihr HNO Arzt oder Hörakustiker kann Ihnen hier Hilfestellung geben. Der behandelnde HNO-Arzt führt mit dem Patienten ein Beratungsgespräch über CI. In einer implantierenden Klinik folgen weitere HNO-ärztliche Untersuchungen und der Test, ob der Hörnerv funktioniert. Das ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Implantation.

Wie verläuft eine CI-Versorgung?

Während der Operation wird das Implantat im Knochen hinter dem Ohr befestigt und ein Elektrodenträger in die Gehörschnecke eingeführt, wo die Elektroden direkten Kontakt zu den Hörnerven haben. Das Implantat sendet elektrische Impulse, die von den Hörnerven an das Hörzentrum im Gehirn weiter gegeben werden. Das zentrale Hörsystem vom Gehirn lernt, diese Impulse zu verstehen. Die gesendeten Daten werden vom Gehirn “decodiert”, so dass sie vom Patienten als Sprache gehört und verstanden werden können. Manche Patienten werden zum besseren räumlichen Hören beidohrig versorgt. Nach der OP bleiben sie noch ein paar Tage in der Klinik. In der Nachsorge ( 4-6 Wochen) wird das Cochlea Implantat individuell auf das Hören des Patienten eingestellt.

Worauf sollte ich bei einem CI achten?

Die Akkus immer bis zur vollständigen Entleerung nutzen und über Nacht 4-5 Stunden aufladen. Einige Sportarten sollten lieber unterlassen werden, z. B. Boxen, Schwimmen und sogar Tauchen sind möglich (dabei das Außengerät abnehmen). Vorsicht bei Untersuchungen in der “Röhre” (MRT) wegen des Magnetfeldes.