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Der Tinnitus (Ohrgeräusche) tritt meist plötzlich auf. Dabei können die Ohrgeräusche mit einem plötzlichen Verlust der Hörfähigkeit verbunden sein. Treten die Symptome länger als ein paar Stunden auf, so sollte ein Arzt aufgesucht werden, der mit der Behandlung beginnen kann. Es wird zwischen verschiedenen Formen des Tinnitus unterschieden. Die Medizin spricht von “akuten”, “chronischen”, “subjektiven” und “idiopathischen” Tinnitusvarianten.

Akuter Tinnitus: Was Sie unbedingt tun sollten

Der Arztbesuch kann Aufschluss über mögliche Ursachen der Ohrgeräusche geben und ist zu empfehlen. Oft werden die Symptome von einem Schwindelgefühl begleitet. Treten zudem noch Ohrenschmerzen auf, so kann eine Erkrankung des Innenohres (Meniere-Krankheit) die Ursache für den Hörsturz oder die Ohrgeräusche sein. Auch Entzündungen können dafür verantwortlich sein, dass das Ohrensausen nicht mehr aufhört. Hat der Arzt die Symptome analysiert, so erfolgt eine intensive Untersuchung. Entweder wird die Grunderkrankung medikamentös behandelt oder es werden Therapien durchgeführt, die die Erkrankung dämpfen und ausschalten.

Ursachen können starker Stress sein, der oft mit Bluthochdruck einhergeht. In diesen Fällen ist Ruhe und Entspannung wichtig, sodass sich der Körper und die Seele erholen können. Der Arzt kann zudem durchblutungsfördernde Medikamente oder auch Kortisonpräparate verabreichen. Das Ohrensausen kann auch nach einem Explosions- oder Knalltrauma auftreten. Die akute Lärmschädigung des Ohres gilt als Notfall und wird mit Infusionen oder gegebenenfalls mit einem operativen Eingriff behandelt. Auch eine Sauerstoffüberdrucktherapie kann in der akuten Phase sinnvoll sein. Häufig verschwinden die Ohrgeräusche aber nach einigen Tagen wieder und die Betroffenen erhalten wieder die normale Hörfähigkeit.

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Geräusche im Ohr. Ein Tinnitus muss nicht als Pfeifen vorliegen.
Geräusche im Ohr. Ein Tinnitus muss nicht als Pfeifen vorliegen.

Chronischer Tinnitus: Hörgeräte können helfen

Hören betroffene Personen die lästigen Ohrgeräusche permanent, so spricht die Medizin von einem “chronischen Tinnitus”. Bei der chronischen Variante werden oft verschiedene Therapiewege kombiniert, die darauf abgezielt sind, den störenden Hördruck zu verdrängen. So bieten sich Entspannungsmethoden an, mit denen Betroffene erlernen, das Ohrgeräusch auszublenden und somit weniger zu beachten.

Auch spezielle Hörgeräte können Patienten helfen, mit dem chronischen Leiden zu leben. Spezielle Hörgeräte oder “Rauscher” lenken die Wahrnehmung des Menschen so um, dass das Ohrgeräusch sukzessive in den Hintergrund gedrängt wird. Zudem kann die “Biofeedbackmethode” oder das “Tinnitus-Counseling” helfen, die störenden Geräusche im Ohr auszublenden. Auch eine psychotherapeutische Behandlung kann unterstützend helfen, mit den Störungen zu leben. Hier zeigen kognitive Verhaltenstherapien Erfolge. Auch der Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik kann behilflich sein, um die Auswirkungen auf die Seele und den Körper zu mindern.

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Was ist der Subjektive Tinnitus?

Ein “subjektiver Tinnitus” ist gegenüber der objektiven Variante die häufigste Form der Erkrankung. Die Ursache des subjektiven Tinnitus liegt in einer Fehlfunktion innerhalb der Hörbahn oder dem Innenohr. Durch diese Fehlfunktionen kann eine entsprechende Schallschwingung vorliegen, die nur von dem Betroffenen zu hören ist.

Oft ist die Ursache für die Störung nicht diagnostizierbar und kann durch andere gesundheitliche oder seelische Probleme verursacht werden. Manchmal können auch Nebenwirkungen von Medikamenten die Ursache für das Ohrgeräusch sein. Lassen sich die Ursachen für das Ohrgeräusch klar benennen, so spricht der Mediziner von einem “symptomatischen Tinnitus”. In einigen Fällen tritt das Ohrensausen ohne erkennbare Ursache und nur zeitweise auf. Liegt diese Störung vor, so handelt es sich um einen “idiopathischen Tinnituseffekt”.