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Die Myringitis ist eine Entzündung in den Ohren, welche am Trommelfell auftritt. Da die Myringitis durch Viren oder Bakterien entsteht, kann man sich nicht wirklich vor ihr schützen. Es gibt allerdings einige Maßnahmen, durch die einer Myringitis vorgebeugt werden kann. Im Folgenden erfahren Sie was eine Myringitis ist und was Sie hier beachten sollten.

Was genau ist eine Myringitis?

Von einer Myringitis spricht der Mediziner, wenn eine Trommelfellentzündung vorliegt. Dabei kann der HNO Arzt kleine entzündete Stellen auf dem Trommelfell erkennen, die meistens auch eiternde Bläschen aufweisen. Das Trommelfell ist extrem empfindlich und dementsprechend schmerzhaft ist auch eine Myringitis. Sollten Sie Schmerzen in den Ohren haben, ist ein Besuch bei Ihrem HNO Arzt wichtig.

Was sind die Ursachen für eine Myringitis?

Verursacht wird die Myringitis durch Viren oder Bakterien. Diese kommen meistens über den Blutkreislauf in das Innere der Ohren und damit auch bis zum Trommelfell. Meistens entsteht eine Myringitis, wenn bereits eine Mittelohrentzündung (Otitis Media) vorherrscht. Liegt nur eine Trommelfellentzündung vor und noch keine Mittelohrentzündung, so ist die Myringitis in der Regel bakteriell von außen und nicht über den Blutkreislauf verursacht worden. Dabei treten die Bakterien über den Gehörgang bis zum Trommelfell vor und das Trommelfell entzündet sich. Keime wie Streptococcus pneumoniae, Haemophilus influenzae, Moraxella catarrhalis oder Mycoplasmen sind die häufigsten Übeltäter einer reinen Myringitis. Das ist aber eher selten der Fall. Meist geht die Myringitis aus einer zuvor bestandenen Mittelohrentzündung hervor, die sich auf das Trommelfell ausweitet. Diese wiederum kann sowohl bakterielle als auch virale Ursachen haben. Häufig tritt eine Myringitis im Winter auf, da die Ohren und das Trommelfell zu dieser Jahreszeit deutlich anfälliger für Entzündungen sind.

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Woran erkennt man, dass eine Myringitis vorliegt?

Die Myringitis macht sich durch einen wirklich heftigen Schmerz in den Ohren bemerkbar. Der Schmerz ist hell und stechend und zwingt den Betroffenen meist zum sofortigen Handeln. Fieber ist bei einer reinen Myringitis eher selten, kann aber in seltenen Fällen vorkommen. Hat der Betroffene zu den oben beschriebenen Symptomen außerdem noch Fieber, handelt es sich wahrscheinlich um eine Myringitis in Verbindung mit einer Mittelohrentzündung (Otitis Media). Klarheit schafft letzten Endes nur der HNO Arzt, der sich Ihre Ohren genau ansieht und so eine Diagnose stellen kann.

Behandlung und mögliche Folgen einer Myringitis

In der Regel reicht es schon, wenn der starke Schmerz mit entsprechenden Schmerzmitteln wie Ibuprofen behandelt wird. Sollte das nicht gegen den Schmerz helfen, kann der HNO Arzt die Bläschen auf der Entzündung vom Trommelfell aufstechen. Ansonsten ist natürlich Ruhe und Schonung des Betroffenen unbedingt nötig. Zumindest wenn es sich um eine reine Entzündung des Trommelfells handelt, reicht das meistens schon, damit sich der Patient schon nach einigen Tagen wieder erholt hat. Sollte die Myringitis jedoch schlimmer werden, muss die Therapie mit Antibiotika unterstützt werden und regelmäßig ein Arzt konsultiert werden.

Denn in seltenen Fällen und vor allem dann, wenn man nicht rechtzeitig mit der entsprechenden Therapie angefangen hat, kann die Entzündung, die als Myringitis auf dem Trommelfell begann, auch auf andere Teile des Innenohres übergreifen und dort bleibende Schäden hinterlassen. Auch auf dem Trommelfell können Schäden zurückbleiben. Dann bleibt dem Betroffenen oft nur noch die Möglichkeit, den dauerhaften Hörverlust durch ein Hörgerät auszugleichen. Um bleibende Schäden durch eine Myringitis zu vermeiden, sollten Sie bei Beschwerden zeitnah Ihren HNO Arzt aufsuchen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite zum Thema Mittelohrentzündung (Otitis Media).