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Das Knalltrauma kann jeden Menschen plötzlich treffen. Ein lautes, explosionsartiges Geräusch, welches einen bestimmten Schalldruck erreicht und das Ohr trifft, reicht schon aus, um dem Innenohr einen temporären – das heißt zeitlich begrenzten – aber nicht selten auch einen chronischen – also bleibenden – Schaden zuzufügen. Natürlich sollte man derart laute Geräusche vermeiden. Meistens passiert das aber ohne eigenes Verschulden durch einen Unfall. Dabei sind die wesentlichen Symptome in der Regel bereits nach ein paar Stunden abgeklungen. Allerdings können auch Folgeschäden wie ein Tinnitus eine Therapie zwingend notwendig machen. Zögern Sie daher nicht!

Was ist ein Knalltrauma?

Zunächst einmal sollte erklärt werden, was man in der Medizin unter einem Trauma versteht. Ein medizinisches Trauma kommt dann zu Stande, wenn der Körper oder ein Körperteil von einem Moment auf den nächsten massiv verletzt wird. Der Körper ist dabei entspannt und sieht diese harte, äußere Einwirkung nicht kommen. Im Falle des Knalltraumas hört er diese Ursache nicht kommen – obwohl auch die Ursachen des Knalltraumas letztendlich rein körperlich sind. Der massive Schalldruck – eine physikalische Einheit, die wir zwar nicht sehen können, die aber trotzdem rein körperlicher Natur ist – trifft auf das Innenohr und verletzt es. Und diese Verletzung des Innenohrs als Folge eines starken, äußeren Schalleinfluss ist das Knalltrauma.

Was sind die Ursachen für ein Knalltrauma?

Per Definition spricht man von einem Knalltrauma, wenn ein lautes, explosionsartiges Geräusch, welches nur ganz kurz – in einer Zeitspanne von 1 bis 3 Millisekunden – eine Schädigung des Innenohres verursacht. Natürlich muss dieses Geräusch mit der nötigen Lautstärke in der Nähe des Ohres passieren, um überhaupt so viel Schalldruck zu haben, damit das Ohr beschädigt werden kann. Eine nah am Ohr abgefeuerte Pistole, ein in der Nähe gezündeter Knallkörper am Silvesterabend, ein Airbag oder sogar eine fest zuschlagende Tür können als Ursachen in Frage kommen. Nicht zuletzt ist eine der häufigsten Ursachen für ein Knalltrauma ein fester Schlag auf das Ohr. Es sind also auch Alltagssituationen die zu einem Knalltrauma führen können.

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Knalltrauma
Der Chef hat doch einen Knall: Plötzlich auftretende, laute Geräusche können zu einem Knalltrauma führen!

Was sind die Symptome bei einem Knalltrauma?

Es gibt verschiedene Symptome bei einem Knalltrauma. Einige Symptome treten unmittelbar nach dem äußeren Einfluss auf. Es kann dabei zu einem spontanen, teils heftigen Schmerz oder sogar Hörsturz kommen. Anschließend folgen Symptome wie ein teilweiser oder sogar kompletter Hörverlust. Oft hat der Betroffene zudem das Gefühl, dass sein Ohr verstopft ist. Nicht selten ist auch ein Tinnitus eine direkte Folge, welche unbedingt einer Behandlung erfordert. Der Tinnitus ist ein anhaltender, fremder, häufig hoch pfeifender Ton im Ohr, der auch bei totaler Stille noch zu hören ist. Außerdem kann es zu Geräuschüberempfindlichkeit, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen kommen.

Die Diagnose Knalltrauma

Ein Knalltrauma wird durch den HNO Arzt diagnostiziert. Dazu schaut sich der Arzt die Ohren an und erstellt anschließend ein Audiogramm, welches ihm zeigt wie Ihr Gehör verschiedene Frequenzen wahrnimmt. Anhand dieser Informationen kann der HNO Arzt Rückschlüsse auf ein Knalltrauma ziehen und die entsprechende Therapie verordnen. Bei Verdacht ist ein Besuch beim HNO Arzt dringend zu empfehlen, da die Folgeschäden Ihren Alltag erschweren können.

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Was ist die geeignete Therapie bei einem Knalltrauma?

Zunächst einmal sollte man als Betroffener ein bis zwei Stunden abwarten. Wenn das Trauma im Ohr nicht zu heftig war, verschwinden die Symptome schon nach kurzer Zeit. Wenn die Symptome allerdings über mehrere Stunden anhalten sollte unbedingt ein HNO Arzt aufgesucht werden. Denn ein solches Trauma kann ernsthafte Folgeschäden nach sich ziehen. Wie so oft gilt auch in diesem Fall: Je eher die Therapie begonnen wird, desto besser sind die Chancen auf eine vollständige Regeneration. Für die kurzfristige Therapie nutzt der HNO Arzt in der Regel eine Infusion, um das Ohr mit Kortison wieder zu stabilisieren.

In vielen Fällen reicht diese Behandlung auch schon aus. Ist aber eines der beiden Fenster im Innenohr durch den Schalldruck der traumatischen Ursachen beschädigt worden, kann als Therapie auch eine Operation notwendig werden. Sollten nach dieser Behandlung weiterhin Störgeräusche in Form von Tinnitus vorhanden sein, wird eine längerfristige Therapie mit einem Hörgerät notwendig, wie auch bei einem Tinnitus, der andere Ursachen als das Knalltrauma hat. Allerdings können die Symptome auch nach bis zu sechs Wochen noch abklingen. Sollten Sie das Gefühl haben ein Knalltrauma zu haben, ist es wichtig einen HNO Arzt aufzusuchen und Ihr Gehör untersuchen zu lassen.



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